Jens Peter Maintz Violoncello
Annika Treutler Klavier

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Variations concertantes op. 17
César Franck: Sonate A Dur
Fanny Hensel: Fantasia g-Moll für Violoncello und Klavier
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Cellosonate D-Dur op. 58

Jens Peter Maintz

Jens Peter Maintz genießt einen hervorragenden Ruf als vielseitiger Solist, gefragter Kammermusiker sowie als engagierter und erfolgreicher Celloprofessor. Aus Hamburg stammend, studierte er bei David Geringas und besuchte Meisterkurse bei weiteren großen Cellisten wie Heinrich Schiff, Boris Pergamenschikow, Frans Helmerson und Siegfried Palm. Darüber hinaus prägten ihn die intensiven Kammermusikstudien bei Uwe-Martin Haiberg und Walter Levin. Im Jahre 1994 gewann ...

Jens Peter Maintz genießt einen hervorragenden Ruf als vielseitiger Solist, gefragter Kammermusiker sowie als engagierter und erfolgreicher Celloprofessor. Aus Hamburg stammend, studierte er bei David Geringas und besuchte Meisterkurse bei weiteren großen Cellisten wie Heinrich Schiff, Boris Pergamenschikow, Frans Helmerson und Siegfried Palm. Darüber hinaus prägten ihn die intensiven Kammermusikstudien bei Uwe-Martin Haiberg und Walter Levin.
Im Jahre 1994 gewann er den 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD, der bis dahin im Fach Cello 17 Jahre lang nicht vergeben worden war.

Einige Jahre sammelte er wertvolle Orchestererfahrung als Solocellist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und bereiste auch als Mitglied des renommierten Trio Fontenay die Welt. Seit 2006, damals auf Einladung von Claudio Abbado, ist Jens Peter Maintz Solocellist des Lucerne Festival Orchesters.

Seine Solistenkarriere brachte ihn mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Herbert Blomstedt, Marek Janowski, Dmitry Kitajenko, Franz Welser-Möst, Reinhard Goebel und Bobby McFerrin zusammen. Er musizierte dabei u.a. mit dem Radiosinfonieorchester Berlin, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, dem RSO Stuttgart, dem Residenzorchester den Haag und dem Tokyo Symphony Orchestra. Neben dem klassischen Repertoire brachte Jens Peter Maintz auch viele Werke zeitgenössischer Komponisten, von Isang Yun bis Georg Friedrich Haas, zur Aufführung.

Seit 2004 lehrt er als Professor an der Universität der Künste Berlin, wo er eine äußerst erfolgreiche Celloklasse leitet. Viele seiner Studenten sind Preisträger bedeutender internationaler Wettbewerbe und/oder haben führende Positionen in großen Orchestern inne.
Des Weiteren ist Jens Peter Maintz 2017 als Professor an die renommierte Escuela Superior de Musica Reina Sofia in Madrid berufen worden.

Ebenso ist Jens Peter Maintz ein überaus gefragter Kammermusiker – er ist Mitglied der renommierten Konzertreihe „Spectrum Concerts Berlin“ und musiziert mit Kammermusikpartnern wie Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Torleif Thedéen sowie mit Hélène Grimaud, Kolja Blacher, Isabelle Faust, Antoine Tamestit oder dem Artemis, Carmina und Auryn Quartett. Zusammen mit Wolfgang Emanuel Schmidt bildet er seit mittlerweile 25 Jahren das Cello-Duo „Cello Duello“, das auf den wichtigsten Cellofestivals weltweit konzertiert, wie z.B. beim Kronberg Festival, bei der Cello Biennale Amsterdam und dem Piatigorsky Festival Los Angeles.

Für seine bei Sony Classical erschienene CD mit Solowerken von Bach, Dutilleux und Kodaly wurde Jens Peter Maintz mit dem ECHO-Klassik ausgezeichnet. Das Label Berlin Classics veröffentlichte seine viel beachtete Aufnahme mit den Cellokonzerten von Haydn, begleitet von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

In der Saison 2018/19 wird Jens Peter Maintz als „artist in residence“ bei der Hamburger Camerata in insgesamt fünf Konzerten zu erleben sein. Er wird als Solist mit dem Orchester in der Elbphilharmonie zu Gast sein und dieses darüber hinaus in weiteren Konzerten auch leiten. Ein umfangreiches kammermusikalisches Projekt mit Janine Jansen wird ihn nach München, Utrecht, zur Mozartwoche Salzburg sowie zum Bodenseefestival führen. Auch mit seinem Projekt Cello Duello wird er sowohl mit Orchester als auch im Rezital konzertieren. Kammermusikalisch abgerundet wird die Saison durch mehrere Konzerte gemeinsam mit dem Minguet Quartett.

Jens Peter Maintz spielt das „Ex-Servais“-Cello von Giovanni Grancino aus dem Jahre 1697.

Annika Treutler

Der RBB betitelte Annika Treutler 2018 als „interessanteste deutsche Pianistin unter 30“. Im Oktober 2020 erhielt sie den renommierten „Opus Klassik“ für ihre Einspielung von Viktor Ullmanns Klavierkonzert in der Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres“ mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin unter Leitung von Stephan Frucht. Die CD ist zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Januar 2020 mit weiteren Klavierwerken ...

Der RBB betitelte Annika Treutler 2018 als „interessanteste deutsche Pianistin unter 30“. Im Oktober 2020 erhielt sie den renommierten „Opus Klassik“ für ihre Einspielung von Viktor Ullmanns Klavierkonzert in der Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres“ mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin unter Leitung von Stephan Frucht. Die CD ist zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Januar 2020 mit weiteren Klavierwerken Ullmanns bei Berlin Classics erschienen.

10 Jahre nach ihrem Debüt mit Schumanns Klavierkonzert im Großen Saal der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin kann Annika Treutler auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen Orchestern zurückblicken, darunter renommierte Klangkörper wie das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Orchestre Symphonique de Montréal, das Radio Sinfonieorchester Prag, das Belgrade Philharmonic Orchestra, das Gürzenich Orchester Köln, das Konzerthausorchester Berlin, die Münchner Symphoniker, die Kammerakademie Potsdam, dem Göttinger Symphonieorchester u.v.m..

Annika Treutler gastierte neben der Berliner Philharmonie in allen großen deutschen Sälen wie der Münchener Philharmonie, der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Konzerthaus Berlin und Dortmund, sowie im Ausland u.a. in der Wigmore Hall London, im Wiener Konzerthaus, im Palau della Musica Barcelona, im Concertgebouw Amsterdam und ist regelmäßig zu Gast u.a. bei den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, beim Heidelberger Frühling, beim Verbier Festival und beim Krzyzowa Music Festival. Ihr Debüt in der renommierten Carnegie Hall in New York fiel leider durch die Pandemie aus.

Neben Ihren solistischen Tätigkeiten widmet sich Annika Treutler intensiv der Kammermusik mit bedeutenden Künstler*innen: in zahlreichen Konzerten mit Daniel Müller-Schott, auf Konzerttournee mit Tabea Zimmermann und Jörg Widmann, sowie Kit Armstrong, Sarah Aristidou, Alexey Stadler, Julia Hagen u.v.m..

Die Pianistin erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 4 Jahren zunächst bei Almut Eckels und im weiteren Verlauf bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer. Nach dem Studium bei Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock erreichte sie im Alter von gerade 21 Jahren mit Höchstwertung ihr Diplom. Das Konzertexamen legte sie mit Brahms’ 2. Klavierkonzert bei Prof. Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ab. Meisterkurse bei Richard Goode, Elisabeth Leonskaja, Ferenc Rados, Arie Vardi u.a. ergänzen ihre Ausbildung. Weitere künstlerische Impulse erhält sie regelmäßig von Leif Ove Andsnes und Murray Perahia.

Beim renommierten ARD – Musikwettbwerb (Semifinale), beim Concours Grieg, beim Gina Bachauer International Piano Competition, beim International Music Competition in Montreal und beim Deutschen Musikwettbewerb wurde die Künstlerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

2018 produzierte Hänssler Classic ihre vielbeachtete CD mit Solowerken von Johannes Brahms, im Januar 2019 folgte die Veröffentlichung von Brahms‘ Sonaten für Klavier und Violoncello mit Julia Hagen. Zuvor erschien eine CD mit Klavierwerken von Felix Mendelssohn Bartholdy bei Syquali/Harmonia Mundi. Ihre Debüt-CD mit Robert Schumanns Fantasiestücken und der Fantasie C-Dur stammt aus dem Jahre 2013 (GENUIN).

Annika Treutler ist über ihre Präsenz als Pianistin hinaus Initiatorin und künstlerische Leiterin des Projekts „#respondinmusic“, das es sich zur Aufgabe macht, mit Musik aus Zeiten des zweiten Weltkriegs einen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten und durch die Geschichte für die Zukunft zu lernen. Im September 2020 ging sie innerhalb des Projekts mit der französisch-zypriotischen Sängerin Sarah Aristidou, dem spanischen Klarinettisten Pablo Barragàn und dem russischen Cellisten Alexey Stadler auf deutschlandweite Schultour, um den direkten Dialog mit Schüler*innen über Musik, Geschichte und Gesellschaft zu führen.

Ihre Arbeit als Botschafterin für das von Lars Vogt ins Leben gerufene Projekt „Rhapsody in School“ unterstreicht ihren Einsatz dafür, die junge Generation für die klassische Musik zu begeistern.

Seit Oktober 2018 lehrt Annika Treutler an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.